„Wenn der Wind der Veränderungen weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen“ (Sprichwort aus China)

Veränderungen begegnen uns jeden Tag. Ob im persönlichen Umfeld, in der Gesellschaft, in der Umwelt und in der Wirtschaft. Bedürfnisse ändern sich, Menschen entwickeln sich weiter und finden neue Lösungen. Die Welt befindet sich daher im ständigen Wandel. Das ist eine Chance und eine Herausforderung zugleich. Entscheidend ist die Sichtweise.

Es gibt dabei unterschiedliche Arten, je nach Umfang und Tiefe. Change-Prozesse beziehen sich auf einmalige (kleinere) Veränderungen mit einem Anfang und einem Ende, während Transfomations-Prozesse tiefgreifende Veränderungen mit sich bringen, fortlaufend sind und z.B. Geschäftsmodelle neu ausrichten, um sich nachhaltiger und zukunftsfähiger aufzustellen. Naturgemäß sind diese Veränderungen mit Sorgen und Ängsten seitens der betroffenen Menschen verbunden (z.B. vorm Arbeitsplatzverlust durch Digitalisierung), die oft nur allzu verständlich sind. Es bedarf daher ausreichend Zeit, Feingefühl und eine gute Zuhörkompetenz.

60 – 80 % aller Veränderungsprozesse (je nach Quelle) scheitern! Doch woran liegt das? Dafür gibt es unterschiedliche Gründe, wie beispielsweise ein Mangel an Transparenz, Klarheit, Orientierung und Sinnhaftigkeit der Maßnahmen für die Mitarbeitenden. Es ist nicht unüblich, das fertige Maßnahmen dem Team „übergestülpt“ werden, die häufig als zusätzliche (Zeit-) Belastung angesehen werden. Was passiert? Menschen üben Widerstand aus (teils bewusst, teils unbewusst) – und der kann einen ganzen Prozess ausbremsen bzw. zum Scheitern bringen.

Was sind die wichtigsten Gründe für Widerstände bzw. wie lassen sich diese auflösen?

  • mangelnde Vorteilhaftigkeit (die angestrebten Veränderungen bringen eher Nachteile anstatt Vorteile) Tipp zur Auflösung: Priorisierung und Aufzeigen von Vorteilen z.B. langfristige Zeitersparnis
  • mangelndes Wissen (es fehlt als Wissen um Zusammenhänge und für die Notwendigkeit der Maßnahmen) Tipp zur Auflösung: Transparenz, Teilen von Informationen, Schulungen, Workshops, etc.)
  • mangelndes Vertrauen (in die Menschen, die den Veränderungsprozess initiieren) Tipp zur Auflösung: positive Vorbildfunktion, Authentizität, ehrliche Kommunikation

Grundsätzlich ist ein Schritt besonders entscheidend: die frühzeitige Einbeziehung/Partizipation von allen! Menschen, die von den Veränderungen betroffen sind. So lässt sich ein gemeinsames Bewusstsein für Herausforderungen schaffen und gleichzeitig Ideen für mögliche Chancen sammeln, die noch dazu auch positive Veränderungen für das Team selbst bringen (z.B. Stressreduzierung, Sinnhaftigkeit, Weiterentwicklung). Entwickelt gemeinsam eine starke Unternehmensvision. Dadurch kann wertvolle Team-Power von Anfang an aufgebaut werden, welche dringend für die energieraubenden Veränderungsprozesse benötigt wird. Außerdem entscheidend: der Fokus auf Gelingendes, Aufbau von psychologischer Sicherheit (damit auch Sorgen & Bedenken offen geäußert werden), eine offene Fehlerkultur, Kooperation, Optimismus, Lösungsorientierung, Stärkenfokussierung, sowie: ausreichend Zeit!

Die Kenntnis von den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen (SDGs) der Vereinten Nationen kann dabei sehr hilfreich sein, da hier globale Zusammenhänge, Risiken und Ziele aufgezeigt werden, sowohl für die Politik, als auch für Unternehmen und Privatpersonen.

17 for hospitality steht Euch hier gern begleitend und beratend zur Seite. Manchmal reicht bereits ein einfaches Gespräch, um einen Anfang zu finden. Denn die besten Experten habt Ihr bereits vor Ort – Euer Team selbst. Nutzt diese wunderbare und häufig unterschätze Ressource und geht gemeinsam der Zukunft entgegen.